Sonntag

Frohe Oster-zöpfe!

vor Jahren hab ich das erste und einzige mal Hefezopf zu Ostern gegessen und fand es ganz schrecklich..
trocken, staubig, nach massig Hefe schmeckend und sonst nach nichts.. das einzig Wohltuende an diesem Zopf waren die vereinzelt zu entdeckenden Rosinen..

somit war ich der Meinung: Hefezopf ist eklig.. nun hat die liebe Danii von Lecker Bentos und mehr aber so einen lecker fluffig aussehenden und mit Pflaumenmus gefüllten Hefezopf gebacken.. da überkam es mich spontan, dass ich dem Gebäck eine zweite Chance geben wollte..

und tadaaa:

hier ist er! und ohne Rosinen, sodass der Liebste sich auch rantraut!
jeder hat ja "sein" Heferezept, somit hab ich auch meins verwendet und nur die Grundidee von Danii übernommen..

75g Butter in 250ml warmer Milch schmelzen und auf Handwärme abkühlen lassen..
ein Drittel eines Hefewürfels in eine große Schüssel setzen und mit einem langstieligen Löffel einen Teel. flüssiges Backmalz (wenn nicht vorhanden, geht auch fester Honig in gleicher Menge) abmessen.. mit diesem langstieligen Teelöffel wird nun die Hefe zerkrümelt.. durch das Backmalz/den Honig wird die Hefe flüssig, das ist normal und erwünscht! keine Panik!


ist die Hefe gut aufgelöst, kommt die Milch dazu und alles wird zu einer Masse verrührt.. nun kommen 75g Zucker dazu.. wieder unterrühren, bis sich der Zucker einigermaßen verteilt hat..
nun in 100g Schritten etwa 400g Mehl zur Mischung geben.. diese jeweils mit dem Löffel verrühren.. die Klümpchen die dabei entstehen, sind wieder kein Grund zur Panik, alles gut! die Klümpchen gehen von alleine weg..

ist der Teig von der Konsistenz her so, dass man ihn kneten kann, kommt er auf eine bemehlte Arbeitsfläche.. hier wird er schön sorgfältig, aber nicht zu grob, durch geknetet.. wobei das Kneten bei Hefeteig eher ein Falten sein sollte.. immer den Teig in der Hälfte zusammenfalten, um 90° drehen und wieder falten.. immer nur vorsichtig nachmehlen bitte! im Endeffekt sollte man so auf 430g / 450g verarbeitetes Mehl kommen..
wenn der Teig nicht mehr arg doll klebt, kommt er zurück in die Schüssel, wird kurz mit Wasser besprüht und darf 10 Minuten an einem warmen Ort gehen..
ich stell die Schüssel immer in den Ofen, stell ihn auf Ober-/Unterhitze und drehe die Temperatur gerade so weit auf, dass der Ofen anfängt mit heizen.. das sind dann sowas bei 30°/40°C denk ich mal.. tut dem Teig auf jeden Fall sehr gut..

anschließend wird er noch mal kurz durchgefaltet und zu einem Rechteck ausgerollt.. das Rechteck wird in drei Längstreifen geschnitten, welche auf einer Seite mit Pflaumenmus bestrichen werden.. dann die andere Seite über die Pflaumenmusseite klappen und fertig ist der Hefestrang.. (Danii hat das schön mit Bildern gemacht, da ruhig noch mal nachgucken!)
die Hefestränge werden jetzt auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech zu einem Zopf verflochten.. diesen wieder mit Wasser besprühen und noch mal 20 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen..

so.. nun darf er endlich backen! und zwar bestrichen mit einem mit etwas Milch verquirlten Eigelb und dick bestreut mit Hagelzucker bei 200°C im vorgeheizten Ofen für etwa 35 bis 40 Minuten..

fertig ist der leckere Osterzopf! lasst es Euch schmecken und fröhliche Ostern!


2 Kommentare:

  1. Dein Zopf sieht wirklich zum Anbeißen aus und mir geht es wie Deinem Besten, Rosinen muss ich nicht unbedingt haben, ohne schmeckt auch ganz lecker.
    Liebe Ostergrüße Danii

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    1. er ist auch zum Anbeißen ;o)
      musst ihn schon tapfer verteidigen, somit ist wenigstens noch die Hälfte übrig für morgen ^^
      vielen Dank noch mal für das Rezept =)

      liebe Ostergrüße zurück
      shira

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Denken, Tippen, Lesen ;o)
Vielen Dank!